Diese Worte bedeuten für die meisten Schülerinnen und Schüler weit mehr als „nur“ eine Woche schulfrei. Es soll für sie die Vorbereitung auf ein Leben nach der Schule sein und sie gezielt auf das Berufsleben vorbereiten.

Während dieses einwöchigen Praktikums übernehmen die Schülerinnen und Schüler Aufgaben in einem Betrieb ihrer Wahl. Dabei werden sie von Lehrerinnen und Lehrern ihrer Schule betreut und einmal im Verlauf dieser Woche an ihrem Arbeitsplatz besucht. Im Nachhinein findet meist eine detaillierte Aufbereitung des Erlebten im Unterricht statt und es muss von jeder Schülerin und jedem Schüler ein vier- bis achtseitiger Bericht verfasst werden, der im Folgenden wie eine Arbeit bewertet wird. In den meisten Fällen wird BOGY als eine positive Erfahrung angesehen, die auch schon öfters für die spätere Berufs- und Studienwahl entscheidend war.

Am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium kümmert sich Frau Fichter um die Organisation von BOGY, das mittlerweile seit 1996 durchgeführt wird. Bereits im Februar werden zunächst die Eltern im Zuge eines Elternabends, später auch die Schülerinnen und Schüler über den Ablauf informiert. Hierbei ist zu erwähnen, dass Frau Fichter Anfang März jede Klasse persönlich besucht und den Schülerinnen und Schülern Sinn, Zweck und Ablauf des Praktikums erklärt. Daraufhin haben diese bis nach den Pfingstferien Zeit, sich eine Arbeitsstelle zu suchen; als Hilfe für diese doch recht anspruchsvolle Aufgabe wird am LWG zudem im Deutschunterricht behandelt, wie man korrekte und für Unternehmen ansprechende Bewerbungen verfasst. Weiterhin steht jeder Schülerin und jedem Schüler ein sog. „Adressenpool“ Verfügung, welcher alle Firmen der Region beinhaltet, die sich bereit erklären, einen Praktikumsplatz zur Verfügung zu stellen.