Mit der Frage „Wie verändert die Klimakrise das Leben auf dem Afrikanischen Kontinent?“ beschäftigte sich die Oberstufe am 19.09.2024 in der Aula des LWG.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde durch Frau Ursula Böss-Walter, Leiterin des Fachbereichs GLOBAL im Vorstand des Landesverbandes der NaturFreunde Baden e.V. und Mitglied der Rastatter Ortsgruppe, folgten die Schüler*innen aufmerksam einem sehr lehrreichen Impulsvortrag von Vize-Präsident Mamadou Mbodji der NaturFreunde International, der durch seine Authentizität und eigene Betroffenheit alle Zuhörer*innen beeindruckte.
Nach einer kurzen Einführung in die Geographie und Geschichte des Kontinents Afrika, zeigte Mamadou Mbodji anhand seines Herkunftslandes konkrete Beispiele auf, wie der Klimawandel die Menschen in Afrika am härtesten trifft und wie die NaturFreunde BaWü zusammen mit den Einheimischen Methoden entwickelt haben, sich der veränderten Umwelt anzupassen, damit diese ihr Land nicht aus Perspektivlosigkeit verlassen müssen. In diesem Zusammenhang erläuterte Herr Mbodji ebenfalls den Rechtsruck in ganz Europa durch die gestiegene Zahl an Klimaflüchtlingen.
Auch wenn seine Worte und Bilder sehr alarmierend waren, blickten die Zuschauer dank der
erfolgreichen Projekte wie das Anpflanzen von Ostbäumen und die Aufforstung der Mangrovenwälder in eine hoffnungsvolle Zukunft. Eine Zukunft mit Recht auf gesunde Umwelt, so wie es in den UN-Leitlinien zum Kinderrecht verankert ist, auf das Frau Böss-Walter anlässlich des 70. Weltkindertages eingangs verwies. Mamadou Mbodji beendete den Gastvortrag mit dem Appell an die junge Generation dieses Kinderrecht bei den Politikern einzufordern und dafür zu kämpfen.
Die Bunt in Vielfalt AG freut sich über diese neue Partnerschaft zwischen dem LWG und der NaturFreunde Rastatt e.V. und hofft auf weitere gute Zusammenarbeit.